BI1 Auf Zeitreise
"Königsgräber", „Hünenbetten“, "Teufelsstein" - viele historisch spannende und sprichwörtlich sagenhafte Orte erwarten dich auf der Rundtour östlich von Bienenbüttel.
Von Bienenbüttel führt die Radtour ins über 1000 Jahre
alte Wichmannsburg. Menschliches Leben gab es hier sogar noch früher. Stumme Zeugen
sind die Hügelgräber aus der Bronzezeit am nordöstlichen Ortsrand auf halber
Strecke nach Hohnstorf. Einen Besuch Wert ist hier auch die Feldsteinkirche inmitten des Ortes.
Durch das Ilmenautal erreichen wir Edendorf. Hingucker
auf dem Dorfplatz ist die Ruinenskulptur „Edena“, die der Künstler Clemens
Botho Goldbach zusammen mit den Edendorfern geschaffen hat. Im nahen Medinger
Forst liegen mehrere Hügelgräber von ca. 2000 v. Chr.
Von Edendorf geht es über den Elbe-Seitenkanal nach
Altenmedingen. Fachwerk und die St.-Mauritius-Kirche prägen das Dorfbild. Sie
wurde um 1200 erbaut und beherbergt u. a. einen wertvollen Schnitzaltar. Nahe
Altenmedingen sind in Haaßel Hünengräber zu finden. Einer Sage nach haben sich
hier riesenhafte Hünen gegenseitig getötet. Einer blieb übrig und bedeckte die
Toten mit Steinen. Wir fahren später noch einmal durch Altenmedingen, von dort
lohnt sich ein Abstecher nach Haaßel.
Nächste Station in Richtung Süden ist Secklendorf. Hier
kann man eine Kaffeepause im Restaurant auf dem Golfplatz einlegen. Auch
Secklendorf ist sagenhaft: Im "Langen Grund" lag bis 1839 ein
riesiger Findling. Der Teufel wollte ihn auf das Kloster Medingen schmettern,
nur gelang es ihm nicht. Maurermeister Griepe aus Bevensen ließ den
Teufelsstein für den Bau des Denkmals der "Göhrdeschlacht" in große
Stücke spalten.
Weiter fahren wir nach Römstedt, wo mit Glück Kraniche zu
sehen sind. Von dort nach Drögennottorf und Niendorf I. Tipp: ein Besuch im
Treckermuseum. Auf Hof Scharnhop finden sich über 40 historische Trecker und
das Gehöft ist gleichzeitig ein Heimatmuseum.
Von Niendorf I führt die Route wieder nach Altenmedingen.
Von hier ist es ein Katzensprung zu den Hünengräbern in Haaßel von ca. 2700 v.
Chr. Der über dem Niveau der Umgebung liegende Innenraum war mit Erde gefüllt,
daher der Name "Hünenbetten". Die "Königsgräber von Haaßel"
bilden den Rest von ursprünglich mehr als sechs Steingräbern.
Über Eddelstorf gelangen wir nach Aljarn, auch dort sind
Hünengräber in die Landschaft gebettet. In einer Nordschleife durchqueren wir
sanfte Landschaft und ruhige Heidedörfer.
Nach der Tour lädt das Waldbad Bienenbüttel unweit des Streckenverlaufs zu einem erfrischenden Besuch ein.
- Rundkurs ja
- Länge ca. 44.7 km
- Dauer ca. 3.0 Stunden
- Höchster Punkt ca. 72 m
- GPX DownloadDownload
BI1 Auf Zeitreise
Kirchplatz 4, 29553 Bienenbüttel
29553 Bienenbüttel
- Familienfreundlich
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour