Bad Bevensen, 07.07.2016. Die Bad Bevensen Marketing GmbH hat nun den ersten Baustein zur Mobilität der Gäste für die Zeit ohne Kurbahn umgesetzt und startet damit am 13. Juli bei einem Konzert im Kurhaus.
Zusammen mit den beiden Bevenser Taxiunternehmern Susanne Gemballa (Bevenser Autoruf/Taxi 1010) und Matthias Knak (Autoruf 3012) wurde ein Konzept entwickelt, welches die Urlauber (Kurkartenbesitzer) nach ausgewählten Abendveranstaltungen und zu den Großveranstaltungen wie Stadtfest, Heidekartoffelfest, Weihnachtsmarkt und Kurparknacht vom Kurhaus oder anderen Veranstaltungsorten zu den Hotels innerhalb Bad Bevensen shuttelt. Es werden dann jeweils bis zu drei 8er-Busse eingesetzt die als "Sammel-Kultur-Taxi" fungieren. Die Gäste können zunächst in der Tourist-Information im Kurhaus und an den Abendkassen Tickets für einen Euro kaufen. Dieser Service wird noch auf die Rezeptionen der Beherbergungsbetriebe demnächst erweitert.
"Die erste Veranstaltung ist das "Wolga Kosaken"-Konzert am 13. Juli. Gerade bei dieser Veranstaltung kommen viele Gäste, die diesen Service nutzen können" so Veranstaltungsleiter Gerhard Kreutz. Sowohl Susanne Gemballa als auch Matthias Knak sind von der Aktion und den Service begeistert und werden zum Start des neuen Angebotes selbst dabei sein und die ersten Touren begleiten.
Die Termine, an denen das Kulturtaxi fährt, werden auf alle möglichen Kanäle den Gästen bekanntgegeben. Hierfür wird ein entsprechendes Logo entwickelt.
"Die Bad Bevensen Marketing wird zusammen mit den Unternehmern den Erfolg messen und dieses Service dann ausbauen bzw. anpassen. Weitere Maßnahmen wie ein Mobilflyer, Velotaxis und Stadtrundfahrten sind weiter in Planung und werden zeitnah vorgestellt." bestätigt Björn Eichner, Geschäftsführer der Bad Bevensen Marketing GmbH.
Weitere Informationen sowie attraktive Urlaubsangebote erhalten Sie bei der Tourist-Information Bad Bevensen telefonisch unter 05821 - 976 83 0, per Email an info@bad-bevensen.de oder auf der Website www.bad-bevensen.de.
Zur Historie des Mineralheilbades und Kurortes Bad Bevensen/Lüneburger Heide:
Erste Feriengäste kamen Ende des 19. Jahrhunderts nach Bevensen und Medingen. Vor allem Hamburger nutzten den beschaulichen "Flecken" am Ostrand der Lüneburger Heide gerne als "Sommerfrische". 1929 wurde Bevensen "Luftkurort", im gleichen Jahr erhielt der Ort auch seine Stadtrechte. 1964 stieß man etwa drei Kilometer außerhalb der Stadt auf eine Thermalquelle - gesucht hatte man nach Erdgas. Dass die Weichen für das Heilbad richtig gestellt wurden, belegt aber der beispiellose und schnelle Aufstieg von der "Sommerfrische" zu einem der heute führenden Heilbäder Norddeutschlands. 1968 wurde der Grundstock dazu mit der Erschließung einer eisen- und jodhaltigen Thermal-Sole-Quelle beim heutigen Kurzentrum gelegt. Im gleichen Jahr wurde mit dem Bau des Kurzentrums begonnen. Ein wichtiger Meilenstein war 1975 die staatliche Anerkennung Bevensens als Mineralheilbad. 1976 folgte die Namensänderung in "Bad" Bevensen. Seither ist Bad Bevensen Anziehungspunkt für Tages- und Urlaubsgäste mit hohem Anspruch an Erholung und gesundheitsförderndes Ambiente in der herrlichen Natur der Lüneburger Heide.