NA4 Kranichroute

Kraniche, blaue Frösche, ein Kunstbahnhof, Obstbaumalleen, tiefer Wald, Kirchen und Mühlen – die Radtour verspricht einen Tag voller Natur- und Kulturgenuss.

NA4 Kranichroute
NA4 Kranichroute

Die rund 55 Kilometer lange Rundtour startet in der Nähe des Hundertwasser-Bahnhofs Uelzen. Der Bahnhof wurde zur Expo 2000 vom Wiener Architekturdoktor Friedensreich Hundertwasser in ein märchenhaft schönes Stationsgebäude verwandelt, mit Bäumen, Sträuchern und einer riesigen Fotovoltaikanlage für Sonnenstrom auf dem Dach.
Durch Uelzens Innenstadt fährst du über Wipperau und Elbe-Seitenkanal nach Oldenstadt. Tipp: ein Spaziergang durch die Naturerfahrungsstätte „NABU-NEST“ mit Teich, alten Bäumen, Blumenwiese, Kräuterspirale, Insektenhotel, Bienenlehrstand und Brutpavillon.
Weiter geht’s nach Hanstedt II. Linker Hand vor Hanstedt solltest du Ausschau nach Kranichen halten! Dort hat der NABU einen Teich als Brutbiotop angelegt. Weiter führt die Tour nach Molbath. Hier am Ortseingang rechts halten, 200 Meter weiter erreichst du ein NABU-Biotop mit Beobachtungsplattform. Mit Glück ist hier der Kranich zu sehen. Im Feuchtgebiet lebt auch der seltene Moorfrosch. Die Männchen verfärben sich in der Paarungszeit von April bis Mai blau!
Über Klein Malchau kommst du nach Rosche. Dort lockt das Freibad – aber nur kurz, denn es geht weiter Richtung Bruchwedel. Dort erstreckt sich das Vogelschutzgebiet „Ostheide“, in dem die Singvögel Heidelerche und Ortolan geschützt werden. In der Niederung des Bruchwedeler Bachs hat der NABU einen Teich angelegt – auch hier brütet der Kranich.
Durch das Rundlingsdorf Dörmte fährst du zur Oetzmühle von 1339, einst Korn-, Öl- und Bakemühle. Kurz vor der Mühle führt ein Radweg nach Stöcken und weiter zum Wasserspeicher. Dieser Abstecher lohnt sich, denn der Speicher zieht ganzjährig Wasservögel an. Von einer Beobachtungsplattform kann man sie beobachten. Im Sommer sammeln sich hier zahlreiche Kraniche.
Von der Oetzmühle geht’s weiter durch Obstbaumalleen nach Riestedt und dann Masendorf, mit weitem Blick in die „Wipperauniederung“. Danach radelst du bis zum Elbe-Seitenkanal, an dem der Weg ein Stück entlangführt, auf der anderen Seite liegt Emmendorf. Hier hat sich das Tal der Ilmenau etwa 50 Meter tief durch den hiesigen Endmoränenzug geschnitten. Am Ortsausgang steht eine Tafel mit Wissenswertem über die Entstehung der Landschaft sowie Flora und Fauna an der Ilmenau.
Von der kleinen Straße nach Kirchweyhe eröffnen sich schöne Ausblicke ins Tal. Kurz danach taucht Westerweyhe auf und geht in den Uelzener Stadtwald über, durch den die Route zum Hundertwasser-Bahnhof zurückführt.

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Informationen
  • Rundkurs ja
  • Länge ca. 55.0 km
  • Dauer ca. 3.7 Stunden
  • Höchster Punkt ca. 79 m
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Kontakt

NA4 Kranichroute
Stadt- und Touristinformation im Rathaus, Herzogenplatz 2
29525 Uelzen

Ausstattung und Merkmale
  • Familienfreundlich
  • Einkehrmöglichkeit
  • Rundtour