Kranichroute
Kraniche, blaue Frösche, ein Kunstbahnhof, Obstbaumalleen, tiefer Wald, Kirchen und Mühlen – die Radtour verspricht einen Tag voller Natur- und Kulturgenuss.
Kraniche, Kunst und stille Wege – eine Radtour für Entdecker:innen Manchmal braucht es nicht viel, um sich reich zu fühlen: ein freier Tag, das Rad unter dir, das Zwitschern der Lerchen in der Luft und der Duft von frischem Gras in der Nase. Unsere rund 55 Kilometer lange Rundtour durch die östliche Heideregion Uelzen schenkt dir genau das – Zeit, Ruhe, Natur. Und immer wieder kleine, feine Entdeckungen abseits der großen Touristenströme. Bunter Auftakt am Hundertwasser-Bahnhof Startpunkt ist der märchenhaft bunte Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen – ein Ort, der Kunst und Nachhaltigkeit auf besondere Weise verbindet. Begrüßt wirst du von goldenen Kuppeln, lebenden Bäumen und Solarzellen, die Sonnenlicht in Energie verwandeln. Von hier aus führt dich dein Weg durch die kleine Altstadt, über die Wipperau und entlang des Elbe-Seitenkanals nach Oldenstadt. Ein Ort zum Ankommen: das NABU-NEST In Oldenstadt lohnt sich ein Abstecher in die Naturerfahrungsstätte „NABU-NEST“: Eine liebevoll gestaltete Oase mit Blumenwiesen, Kräuterspiralen und Insektenhotels – ein Ort zum Ankommen und Durchatmen. Dem Kranich auf der Spur Hinter Hanstedt II wird es stiller. Auf den Feldern rund um ein verstecktes NABU-Biotop kannst du mit etwas Glück Kraniche beobachten. Im Frühling vielleicht sogar den seltenen Moorfrosch, dessen Haut sich während der Paarungszeit leuchtend blau färbt. Magisch. Dörfer mit Zeitgefühl Du radelst weiter durch kleine Orte mit Namen wie Molbath, Klein Malchau und Rosche – Dörfer, in denen die Zeit langsamer zu laufen scheint. In Bruchwedel weitet sich die Landschaft. Das Vogelschutzgebiet Ostheide liegt vor dir – Heimat seltener Singvögel wie Heidelerche und Ortolan. Geschichte am Wegesrand: die Oetzmühle Die Oetzmühle aus dem Jahr 1339 ist ein stiller Zeuge vergangener Zeiten. Wer hier innehält, hört vielleicht das Wasser rauschen und spürt: Genau hier, mitten in der Weite, ist ein guter Ort zum Verweilen. Beobachten und Weiterträumen Ein kleiner Abstecher führt zum Wasserspeicher bei Stöcken, wo du auf einer Plattform Wasservögel beobachten kannst. Danach begleiten dich Obstbaumalleen, offene Felder und ein weiter Blick über die Wipperauniederung. Und wieder Kraniche, unterwegs in kleinen Gruppen, suchend und rufend. Letzte Blicke – und ein stiller Ausklang An der Ilmenau schneidet sich das Tal tief in die Landschaft – fast wie eine geologische Zeitreise. Schautafeln erzählen von der Entstehung dieser stillen Schönheit. Schließlich rollst du durch den Uelzener Stadtwald zurück zum Hundertwasser-Bahnhof – erfüllt von einem Tag, der dir gehört hat. Ein Tag, der bleibt Vielleicht mit einem Lächeln im Gesicht. Und dem Gefühl, genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein.
- Rundkurs ja
- Länge ca. 55.0 km
- Dauer ca. 3.7 Stunden
- Höchster Punkt ca. 79 m
- GPX DownloadDownload
Kranichroute
Stadt- und Touristinformation im Rathaus, Herzogenplatz 2
29525 Uelzen
Einkehrmöglichkeit
Familienfreundlich
Rundtour