NA3 Heidschnuckentour

Die Heidschnucken in der Wacholderheide sind nur ein Akzent der Tour. Bruch, Moor, nasse Erlenwälder, offene Landschaften und 800 Bäume aus aller Welt – mehr Natur geht kaum.

NA3 Heidschnuckentour
NA3 Heidschnuckentour

Die 43 Kilometer lange Rundtour führt von Ebstorf nach Hanstedt I mit seiner historischen Wassermühle. Die Mühlentechnik der einstigen Öl- und Kornmühle ist noch erhalten und kann besichtigt werden: H. Müller, Tel. 0 58 22 / 39 15.
Wenige Kilometer weiter versteckt sich bei Bode ein Wall-Graben-System im Waldboden. Es lässt auf einen Wehr- und Befestigungscharakter der damals hier liegenden Burg schließen. Zwischen den Naturschutzgebieten „Maschbruch“ und „Arendorfer Moor“, in denen auch Kraniche brüten, radelst du auf einer kleinen Straße mit lichten Baumreihen, Hecken und kleinen Wäldern.
Hinter Brockhöfe erreichst du die Ellerndorfer Wacholderheide. Im Sommer ist sie unglaublich schön, wenn sie leuchtend lila blüht. Vielleicht hast du Lust auf eine kurze Wanderung oder eine Pause am Schafstall? Während der Heideblüte sind hier oft die knuffigen Heidschnucken anzutreffen.
Nächste Station: der Rheinmetall-Schießplatz hinter Eimke. Am Tor weist eine Infotafel auf das Kiehnmoor und die Große Heide auf dem Rheinmetallgelände hin. Wenn kein Betrieb ist, kannst du die markierten Wege im Schießplatzgelände befahren – keinesfalls die Wege verlassen! Die Natur hier ist fast ungestört und Lebensraum von Rotwild und seltenen Vogelarten. Am Gerdaustausee kann man Wasservögel beobachten.
Ansonsten führt der Weg ab dem Tor nach links über die Gerdau Richtung Wichtenbeck. Gefahren wird auf einem Bohlensteg durch Erlenwälder. Trockenen Fußes erreichst du Wichtenbeck und danach Dreilingen, den südlichsten Punkt der Route.
Zurück Richtung Norden durchquerst du das Naturschutzgebiet „Mönchsbruch“. Hier entstehen natürliche Bruch-, Auen- und Quellwälder, die die Nadelholzanpflanzungen verdrängen sollen. Eine Infotafel informiert über das junge Naturschutzgebiet.
In Gerdau bietet sich die idyllische Stelle an der Holzbrücke über die Gerdau als Rastplatz an. Im nächsten Ort, Barnsen, kann man auf dem Motor- und Segelflugplatz den Fliegern hinterherträumen – oder selbst mitfliegen! Einfach beim Flugleiter anfragen.
Wer lieber am Boden bleibt, dem sei ein Spaziergang im Arboretum Melzingen empfohlen, dem „Garten der 800 Bäume“. Das Gartencafé verwöhnt mit frisch gebackenem Kuchen.
Auf dem Radweg geht es zurück nach Ebstorf. Hier wartet das Heidekloster mit Kunstschätzen und der originalgetreuen Ebstorfer Weltkarte aus dem 13. Jahrhundert auf Besucher (Tel. 0 58 22 / 23 04).

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Informationen
  • Rundkurs ja
  • Länge ca. 43.2 km
  • Dauer ca. 2.9 Stunden
  • Höchster Punkt ca. 95 m
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Kontakt

NA3 Heidschnuckentour
Touristinformation, Winkelplatz 4a, 29574 Ebstorf
29574 Ebstorf

Ausstattung und Merkmale
  • Rundtour