Altstadt mit Flair

Shopping verbindet sich mit Genuss

Bad Bevensens  "Altstadt" wurde nach dem großen Stadtbrand vom November 1811 völlig neu und mit verändertem Grundriss wieder aufgebaut. Johann-Peter Eckermann, der spätere Privatsekretär und Freund von Johann Wolfgang von Goethe wirkte seit 1810 in Bevensen als "Mairie-Sekretär". Er verordnete den neuen Grundriss nach den damals aktuellen Erkenntnissen zu Brandschutz und Hygiene in der Stadt.

Wer vom Kurpark über die Ilmenau durch die Brückenstraße in die Altstadt geht, kann trotz des Stadtbrandes im 19. Jahrhundert in Bad Bevensen noch einige alte und beachtenswerte Häuser sehen.

Stadt und Land - Hand in Hand

Gleich auf der linken Seite steht am Ende der Brückenstraße das alte Fachwerkhaus der früheren Landhandelsfirma "Joh. Chr. Praesent Wwe" aus dem Jahre 1826. Über dem Hauptportal steht ein Motto, das die auch heute noch enge Verbindung des Handels- und Handwerks mit der Landwirtschaft und den Dörfern der Umgebung dokumentiert: "Stadt und Land - Hand in Hand".

An der Ecke Lüneburger Straße/Kirchenstraße steht direkt am Kirchplatz das 1778 erbaute Haus der Firma Stegen. Es wurde um 1830 erneuert und ist - wie das "Praesent-Haus" durch einen Giebelkran auch heute noch als früheres Handelshaus zu erkennen. Mit dem Giebelkran wurden die Waren auf den Dachboden gehievt, wo sie vor Mäusen und Dieben sicher waren.

Kirchplatz und Dreikönigskirche

Auf dem Kirchplatz mahnt eine eiserne Glocke an schwere Zeiten. Sie war 1948 als Ersatz für eine im 2. Weltkrieg eingeschmolzene Bronzeglocke aus Eisen gegossen worden. Anfang der 70er Jahre stellte man jedoch feine Risse und Löcher fest und weil die Aufhängung durch Rostschäden nicht mehr sicher schien, wurde sie wieder durch eine Bronzeglocke ersetzt. Im Turm schwingen nun wieder zwei Bronzeglocken.

Darüber hängt neben dem Turm der Dreikönigskirche ein sechzehntöniges Glockenspiel. Es spielt seit 1992 drei Mal täglich wechselnde, der Jahreszeit und Tageszeit angepasste Melodien.

Die Dreikönigskirche selbst ist nach dem großen Stadtbrand von 1811 als einschiffiger Backsteinbau wieder auf den Fundamenten der 1735 eingeweihten Vorgängerkirche aufgebaut worden. Die beiden Steine mit den Ziffern "7" und "3" stammen aus den Trümmern der alten Kirche.

Älteste Häuser aus dem 17. Jahrhundert

Ein gut erhaltenes ehemaliges Handelshaus ist im Bäckergang zu bewundern. Die mächtigen Fachwerkbalken stammen aus dem Jahr 1683 und der Giebelkran erinnert an die frühere Funktion des Hauses. Die Wohnräume lagen in der ersten Etage, im Parterre waren die Kontorräume, heute ist hier ein Kosmetikstudio untergebracht.

Zu den ältesten erhaltenen Häusern gehört das Haus der Familie Bartheidel in der Bergstraße/Ecke Bäckergang. Um 1608 erbaut, ist es seit 1895 im Familienbesitz.

Ehemalige Schulen wurden Rathaus

In Bad Bevensen gehen Ratsleute und Verwaltung auch heute noch zur Schule: Das Rathaus ist nämlich in einem 1910 als Schule gebauten Backsteinbau an der Lindenstraße untergebracht. Auch der Vorgängerbau des heutigen Rathauses war bereits die 1868 erbaute Schule in der Lindenstraße, in der heute ein Pflegedienst untergebracht ist.

Die Bibliothek von Bad Bevensen ist im "Griepe-Haus" untergebracht, das 1859 vom Maurermeister Griepe erbaut und später von der Stadt erworben worden war. Das Haus wurde Mitte der 80er Jahre unter Denkmalschutz gestellt und sehr aufwändig restauriert.

Bad Bevensens schönstes Haus

An der Ecke Lüneburger Straße/Krummer Arm steht am Ende der Fußgängerzone das vielleicht schönste Haus Bad Bevensens: Die Ratsapotheke wurde 1798 von einem Arzt gebaut und 1817 zur ersten Apotheke der Stadt.

1984 wurde das Haus saniert und die Fachwerkfassade zu einem Schmuckstück in der Altstadt gestaltet.

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